Roger Köppel
Roger Köppel, geboren am 21. März 1965, gehört zu den bedeutendsten Journalisten des deutschen Sprachraums. Mit seinen täglichen Sendungen «Weltwoche Daily Schweiz» und «Weltwoche International» erreicht jeden Monat Millionen von Zuschauern. Er ist Alleinbesitzer, Verleger und Chefredaktor der «Weltwoche» und das E-Paper «Weltwoche Deutschland». Zudem moderiert er regelmäßig die Sendung «Der Pragmaticus».
In seinen Live-Vorträgen in Deutschland nimmt Roger Köppel pointiert Stellung zu den großen Themen, welche die Welt, Europa und Deutschland bewegen – unabhängig, kritisch und gutgelaunt.
Roger Köppel wuchs zusammen mit einem älteren Bruder in der Gemeinde Kloten im Kanton Zürich auf. Sein Vater, ein gelernter Maurer aus der Ostschweiz, war Bauunternehmer in Zürich mit eigenem Geschäft. Die Mutter, eine in Ostpreußen aufgewachsene Schweizerin, half im Betrieb. Seine Schulen absolvierte er im Zürcher Unterland. Nach dem Gymnasium studierte Roger Köppel Politische Philosophie und Geschichte an den Universitäten von Zürich und Stuttgart.
Seine journalistische Laufbahn startete Köppel Ende 1987 bei der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ). 1995 wechselte er zum «Tages-Anzeiger», wo er bald Chefredaktor des «Tages-Anzeiger-Magazins» wurde. 2001 bekam er das Angebot, die damals serbelnde «Weltwoche» zu führen. Innert drei Jahren machte der zuvor schwere Verlustbringer wieder Gewinn. 2004 wechselte Roger Köppel als Chefredaktor zur renommierten deutschen Tageszeitung «Die Welt»; er ist der einzige Schweizer, der jemals eine deutsche Tageszeitung leiten durfte. Das war für ihn eine enorm faszinierende Zeit. Er lernte sehr viele internationale Politiker persönlich kennen und auch die Europäische Union von innen.
Da die «Weltwoche» nach seinem Abgang wieder in die Verlustzone rutschte, wurde er angefragt, ob er die Zeitung als Unternehmer übernehmen wolle. Es war ein Risiko, aber die Chance musste er packen. Er investierte sein ganzes Vermögen und verschuldete sich mit Bank-Krediten. Seit 2007 ist Köppel 100-prozentiger Eigentümer, und es ist gelungen, das Traditionsblatt trotz Wirtschaftskrise und Anzeigenflaute profitabel und erfolgreich zu führen. Die «Weltwoche» ist heute ein Blatt mit klar bürgerlich-liberaler Ausrichtung, aber auch mit größter Offenheit für andere Standpunkte. Das ist Köppels Credo: klare Linie, aber immer offen für andere Sichtweisen.
2004 gewann Roger Köppel als parteiloser Journalist den «Liberal Award» der Zürcher Jungfreisinnigen. 2006 wurde er als Schweizer «Journalist des Jahres" ausgezeichnet. 2010 durfte er in Berlin als erst vierter Schweizer den renommierten «Ludwig Erhard Preis für Wirtschaftspublizistik» entgegennehmen.
Roger Köppel ist verheiratet mit Bich-Tien, Volkswirtschafterin mit Abschluss an der Universität St. Gallen (HSG). Sie haben vier Kinder, Karl, Viktor, Anna und Paul.
2015 trat Köppel erstmals in seinem Leben in eine Partei ein. Er wählte die Schweizerische Volkspartei (SVP), weil nur diese Partei vorbehaltlos zur Schweiz und ihrer großartigen freiheitlichen Staatsform steht.
2015 wurde Roger Köppel auf der Liste 1 der SVP des Kantons Zürich mit dem besten Resultat in den Nationalrat, das eidgenössische Parlament, gewählt. Vier Jahre später wurde er wiederum mit dem Spitzergebnis bestätigt. Er wirkte bis zu seinem Rücktritt aus dem Nationalrat 2023 acht Jahre lang als Mitglied der Außenpolitischen Kommission.
Zu Roger Köppels Hobbys gehört neben dem Sport (Laufen, Tennis, Landhockey) das Lesen von Sachbüchern aus den Themenbereichen Geschichte, Wirtschaft, Zeitgeschehen, Philosophie. Weiter ist er sehr interessiert an Kultur, vor allem Kino und Musik, da besonders Jazz und West Coast Rhythm and Blues.

Service & Informationen
Roger KöppelEinlass ab 18:00 Uhr
Speisen à la carte bis 1h vor Veranstaltungsbeginn.